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„Hausherr“ Messi darf Klub-WM in Miami eröffnen

krone Sport

„Hausherr“ Lionel Messi darf die erstmals im Großformat ausgetragene Fußball-Club-WM eröffnen. Mit Inter Miami trifft der argentinische Weltstar in der Nacht von Samstag auf Sonntag (2.00 Uhr MESZ) auf Afrikas Champions-League-Rekordsieger Al Ahly aus Ägypten. Der Ticketverkauf für die Partie im Hard Rock Stadium von Miami verlief trotz klingender Namen nur schleppend.


Die FIFA kurbelte zuletzt emsig, um in der NFL-Arena eine volle Kulisse im Auftaktspiel zu garantieren. Berichtet wurde, dass der Weltverband u.a. Studenten mit günstigen Karten lockte, um noch zehntausende leere Plätze des 65.000er-Stadions der Miami Dolphins zu füllen. Messi und Co. bestreiten ihre Ligapartien grundsätzlich in Fort Lauderdale. Das dortige Stadion hat gerade einmal ein Drittel der Kapazität.

Besorgt gab sich die FIFA vor dem Startschuss dennoch nicht. Die mediale Aufmerksamkeit scheint nach der massiven Aufstockung des Bewerbs sicher. Eine Milliarde Dollar Preisgeld werden ausgeschüttet, auf den Turniersieger warten im Idealfall nicht weniger als 125 Mio. Dollar. Geld, das auch die Favoriten aus den großen europäischen Ligen allen Unkenrufen über die verkürzte Sommerpause zum Trotz gerne mitnehmen würden.

Messis Rückkehr ins Rampenlicht
Für den mittlerweile 37-jährigen Messi ist es wie für seine langjährigen Weggefährten Sergio Busquets (36), Luis Suarez (38) und Jordi Alba (36) ein bisschen wie eine Rückkehr ins große Rampenlicht. 15 Tore in 20 Bewerbspielen hat Messi in der im Februar gestarteten Saison für Miami erzielt.

Trainer Javier Mascherano – ebenfalls ein ehemaliger Mitspieler von Messi – sieht im Start bei der Klub-WM vor allem viel Prestige. „Es ist ein Bewerb, in dem Mannschaften mit großer Historie mitspielen. Es ist ein großes Privileg. Und wer weiß, vielleicht können wir gegen eines dieser großen Teams antreten“, meinte der Argentinier. 2018 wurde Inter gegründet, Auftaktgegner Al Ahly erblickte schon 1907 das Licht der Welt.

Bild: AFP/CHRIS ARJOON

Koller musste bei Al Ahly gehen
Beim 44-fachen Landesmeister aus Kairo war der Schweizer Marcel Koller bis Ende April Trainer. Unter Österreichs Ex-Teamchef holte Al Ahly zweimal die Champions-League-Trophäe in Afrika. Nach dem Halbfinal-Aus in diesem Jahr musste Koller gehen, der Spanier Jose Riveiro steht nun am Ruder. Klingendster Name im Kader der Ägypter ist Nationalstürmer Trezeguet.

Miami und Al Ahly starten als Außenseiter in ihre Gruppe, die Aufstiegsfavoriten kommen aus Portugal und Brasilien. Der FC Porto und Palmeiras aus Sao Paulo sind auf dem Papier höher einzuschätzen. „Wir haben eine Gruppe erwischt, die von den Namen her vielleicht nicht so einschüchternd ist wie andere. Aber es ist eine schwierige Gruppe. Unser Ziel ist es, in bestmöglicher Form ins Turnier zu kommen und zu versuchen, das erste Spiel zu gewinnen“, erklärte Mascherano.


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